Über:
Meine derzeitige künstlerische Haltung ist stark von dem Wunsch geprägt, mehr Menschen die Möglichkeit zu geben, an Kunst teilzuhaben und sie zu verstehen. Ich möchte, dass meine Kunst nicht nur eine bestimmte privilegierte Gruppe anspricht, sondern so vielfältig wie möglich ist. Deshalb suche ich nach Alternativen zu den traditionellen Museen, in denen sich die Menschen frei fühlen und in einen offenen Austausch treten können, z. B. in öffentlichen Räumen. Ich glaube an interaktive Kunst, bei der die Menschen Dinge berühren, verändern und sogar zerstören können, um eine direktere Beteiligung zu ermöglichen. Mein Ziel ist es, Kunst zugänglicher zu machen, indem ich alltägliche Kontexte nutze und bei den Betrachtern Freude und Spaß wecken möchte. Deshalb habe ich eine Installation mit dem Namen “Menü der sozialen Interaktionen” entwickelt, um Kunst zu demokratisieren, soziales Engagement zu fördern und konventionelle Paradigmen in Frage zu stellen. Es lädt die Teilnehmer dazu ein, nicht nur zu beobachten, sondern aktiv einzutauchen und ebnet den Weg für Erkundung und Interaktion. Kommunikation und Austausch sind zentrale Themen meiner Arbeit, die darauf abzielen, verschiedene Gruppen zu verbinden und Gespräche anzuregen. Außerdem beziehe ich oft aktuelle gesellschaftliche Themen in meine Projekte ein, um zum Nachdenken anzuregen und Herausforderungen aufzuzeigen. So auch in meiner Arbeit “die Welt retten”, die sich mit der Behandlung von Tieren, insbesonderen von Schweinen, in der Welt beschäftigt. Ich möchte zum Nachdenken anregen und die drängenden Herausforderungen unserer Welt beleuchten. Durch die kritische Reflexion meiner Werke und die Einbeziehung der Betrachter möchte ich sicherstellen, dass meine Kunst eine bereichernde Erfahrung für alle ist. Mein künstlerischer Stil zielt darauf ab, Dinge leicht verständlich zu machen und kindliche Mechanismen einzubeziehen, um eine breitere Akzeptanz und ein besseres Verständnis für Kunst zu fördern.
Beitrag:
Die Installation basiert auf einfachen, kindlichen Elementen, die soziale Interaktionen erleichtern und fördern sollen. Ursprünglich inspiriert wurde ich vor etwa zwei Jahren beim Straßentheaterfestival Bildstörung. Dort beobachtete ich fasziniert das Miteinander der Menschen und die Art und Weise, wie Kunst im öffentlichen Raum präsentiert wurde. Seitdem ist es mein Ziel, Kunst für alle zugänglich zu machen und soziale Interaktionen zu fördern. Ich werde das Projekt bis zur Detmold Design Week weiterentwickeln, basierend auf den bisherigen Erfahrungen. Dabei wird der Fokus darauf liegen, das Konzept noch einfacher und verständlicher zu gestalten. Das “Menü der sozialen Interaktionen” (MDSI) ist eine interaktive Installation, die Besucherinnen und Besucher dazu einlädt, sich aktiv zu beteiligen und neue Wege der Kommunikation zu entdecken. Ich bin überzeugt davon, dass die Detmold Design Week eine optimale Plattform bietet, um mein Projekt einem breiten Publikum zu präsentieren und gemeinsam mit anderen kreativen Köpfen neue Formen der sozialen Interaktion zu erforschen. Außerdem bin ich total offen dafür, während der Veranstaltung Workshops anzubieten, um den Besuchern die Möglichkeit zu geben, das Konzept des MDSI weiter zu erforschen und zu erleben.