Über:
Mir geht es in meiner Kunst um einen Perspektivwechsel, einer visuellen Standortverschiebung, die die Basis für eine nachhaltige Veränderung ist. Ich möchte mit meinen Arbeiten einen Weg anbieten, Alltägliches, Gewohntes und Selbstverständliches neu und anders zu erleben, Dinge zu hinterfragen, Strukturen zu überprüfen und Vorstellungen zu verändern. Hierbei nutzte ich gerne zweidimensionale Darstellungsverfahren und transformiere diese in die Sprache der Bildhauerei. Seit der Pandemie, den Kriegen und der anstehenden Klimakatastrophe ist es mir immer wichtiger, dies auf eine leichte und humorvolle Weise zu tun. Also, neben der aufrüttelnden Aufgabe der Kunst, auch den schönen, befriedigenden und wohltuenden Aspekt zuzulassen.
1975 Geboren in Reutlingen
1995-96 Mitarbeit am Staatstheater Stuttgart
1996-99 Steinmetzlehre an der Bauhütte der Frauenkirche zu Esslingen, Gesellenbrief
1999-oo Steinmetztätigkeit im Saarland und Italien
2ooo-o4 Kunststudium an der Alanus Hochschule bei Bonn, Diplom Bildhauer
seit 2oo4 freischaffender Künstler
seit 2oo5 in der Kunstvermittlung tätig, 2. Staatsexamen
Beitrag:
“Graffiti aus statt auf Beton”
12-teilige Arbeit aus Beton | handtellergroß Die einzelnen Wandskulpturen können mit einem Klebepad an der Wand befestigt werden.
Zu diesen Arbeiten:
Die unser Stadtbild prägenden Graffiti setze ich in dreidimensionale Formen um. Die üblicherweise auf Beton gesprühten Stylwritings sind hier also plastisch und aus Beton gegossen. So entstehen Wandskulpturen, die einen völlig neuen, überraschenden und auch humorvollen Blick auf die ursprüngliche Subkultur aufzeigen.