Über:
Till ist ein Journalist, der durch seine Arbeit zur Fotografie gefunden hat. Seine Fotografie hat einen starken Reportage-Ansatz und beinhaltet oft soziale Kommentare. Er arbeitet sowohl analog als auch digital und konzentriert sich hauptsächlich auf Street- und Reportagefotografie. Carolin fotografiert gerne analog in ihrer Freizeit und ist gelegentliche Schriftstellerin. In der Ausstellung zeigt sie einige ihrer schriftlichen Versuche und analoge Fotografien. Leo ist Student. Er hat durch die Skate-Szene zum Sprayen gefunden. Er nutzt das Sprayen, um seine Inspirationen aus verschiedenen Subkulturen festzuhalten, oft auf alten Skateboarddecks. Vaso studiert Innenarchitektur und entdeckte ihre Leidenschaft für Collagen und textile Installationen. Sie zeigt Collagen über Subkulturen und präsentiert eine textile Installation. David begann vor drei Jahren während seiner Bauzeichner-Ausbildung mit Streetart. Seine kreative Arbeit wird durch sein Hobby Skateboarden, seine Liebe zur Musik und zu Subkulturen inspiriert. Adrian ist sowohl Streetfotograf, der analog, aber auch digital arbeitet. Er fängt die Dynamik des urbanen Lebens in seinen Bildern, aber auch in Videos ein. Stefanie ist eine Innenarchitektur-Studentin mit Erfahrung in Video- und Fotografie, sowohl digital als auch analog. Johanna hat Medienproduktion studiert und beschäftigt sich gerne mit Grafikdesign. Sie hat ein bemerkenswertes Auge im Bereich Video- und Fotografie. Marcel ist Architekturstudent und Skateboarder. Er zeichnet abstrakte Karikaturen von Objekten und bearbeitet sie digital, um einen Mix aus analoger und digitaler Kunst zu schaffen.
Beitrag:
Das Shed Kollektiv erforscht das Spannungsfeld zwischen Konformität und Nonkonformität,
welches unsere Arbeit tagtäglich beeinflusst. Die Mitglieder sind oder waren alle Teil einer Subkultur.
Die Gemeinsamkeit: Das Gefühl mangelnder Zugehörigkeit in einer konformen Welt, die daraus
resultierende Suche nach eben jener Zugehörigkeit in nonkonformen Gemeinschaften und der Widerspruch in genau diesen starren Normen und Regeln vorzufinden. Jedes Mitglied hat sein eigenes Verständnis von Ästhetik, Werten und persönlichem Ausdruck, das genau von diesem Spannungsverhältnis geprägt ist. Das dynamische Zusammenspiel zwischen Konformität und Nonkonformität schafft einen Raum, der das individuelle Wesen zum Wachsen
anregt. In diesem Raum sucht das entstehende Selbst seinen eigenen Freiraum, um sich zu
entfalten. Als Kollektiv zeigen wir unsere individuellen Erfahrungen und Interpretationen dieses nie endenden Prozesses. Ob Graffiti, Skaten, Illustrationen, Textilarbeiten oder Fotografie. Das unterliegende Thema der (Non-)Konformität bestimmt Perspektive, Interpretation und Auseinandersetzung mit den
unterschiedlichen Kunstformen und Objekten unserer Arbeiten. Als Kollektiv formen wir so aus verschiedenen Ansätzen ein Ganzes.